Ausschreibung

Abdichtung des Grenzgrabens im Hündfelder Moor

Ausführung:

Nordrhein-Westfalen

Frist:

11.09.2025 11:00 Uhr

Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div> <div class="pre">Abdichtung des Grenzgrabens im Hündfelder Moor</div> <div class="h1">Beschreibung</div> <div class="pre">Auf einer Länge von insgesamt rund 800 Metern soll die Grabenverrohrung bestehend aus Kunststoffrohren DN600 sowie 9 Inspektionsschächten aus Betonrohren ausgebaut werden. Auf einer Länge von rund 730 m, von Norden bis zum Schacht Nr. 8, soll zudem das Grabenprofil auf der Grabensohle mit Lehm abgedichtet werden. Der Graben befindet sich inmitten eines entwässerten Hochmoores und ist nur über Torfwege mit sehr limitierter Tragfähigkeit zu erreichen. Ausschließlich über diese Wege müssen die Baufahrzeuge zum Einsatzort fahren sowie Lehm an der Entnahmestelle im Westen des Projektgebietes laden und zur Verwendung in der Grenzgrabentrasse antransportieren. Am Rande des Moores am Beginn des Fahrwegabschnitts 2 kann ein Bauplatz eingerichtet werden, die konkrete Örtlichkeit wird in Abstimmung mit dem AG festgelegt. Alle Fahrwege, Wende-, Begegnungs- und Ausweichstellen sind mit geeigneten Platten nach Wahl des Bieters zu sichern. Die durch die Fahrzeuge und den Lehmtransport entstehenden Bodendrücke sind auf die Tragfähigkeit der gewählten Fahrwegsicherung abzustimmen. Wegen der limitierten Tragfähigkeit von Hochmoortorf sind Baggerarbeiten sind nur unter Einsatz eines geeigneten Moorlaufwerks oder der Verwendung von Baggermatratzen möglich. Vor Beginn der eigentlichen Abdichtungsarbeiten ist das Baufeld durch zwei Grabenverfüllungen von angrenzenden wassergefüllten Grabenabschnitten abzutrennen, so dass kein Wasser mehr in das Baufeld läuft. Sind diese erstellt, ist hier eine Wasserhaltung erforderlich, um das dazwischen in der Grenzgrabentrasse verbleibende Moorwasser aus dem Baufeld zu entfernen und das Eindringen von Moorwasser während der Bauzeit zu verhindern. Die Abdichtung des Grenzgrabens erfolgt abschnittsweise von Süden nach Norden; der Bagger bewegt sich dabei vor Kopf auf der Grenzgrabentrasse. In der Trasse liegendes Holz kann zur Befestigung des Bewegungsbereichs des Baggers genutzt werden und wird danach auf zuvor vom AG bezeichnete Bereiche am Rande der Grenzgrabentrasse in bis zu 3 m hohen Haufen zwischengelagert und abschließend an die Auffüllarbeiten wieder auf der Grenzgrabentrasse abgelegt. Das im Grenzgraben liegende Kunststoffrohr mitsamt der 7 Inspektionsschächte wird ausgebaut. Alle entnommenen Kunststoffrohre und Inspektionsschächte werden vom Bieter geladen, aus dem Gebiet transportiert und entsorgt. Nach dem Ausbau des Rohres wird bis zur ehemaligen Grabensohle des Grenzgrabens ein Graben von 3 m Breite erstellt, der anfallende Aushub wird direkt auf die Lehmdichtung des vorab abgedichteten Abschnitts aufgebracht. Auf die freigelegte ehemalige Grabensohle wird eine Lehmdichtung in einer Stärke von 1,2 m eingebracht. Im Zuge des Rückbaus der Fahrwegsicherung wird Hochmoortorf aus Torfdepots entnommen und bis zur jeweiligen Sollhöhe in die Grenzgrabentrasse eingebaut. Die Torfdepots befinden sich auf niederländischer Seite randlich der Grenzgrabentrasse. Schließlich werden vier Torfdämme mit einem Lehmkern über die aufgefüllte ehemalige Grenzgrabentrasse von der niederländischen auf die deutsche Seite verlängert. Abschließend wird die Fahrwegsicherung vollständig zurückgebaut. In der Leistungsbeschreibung sind die einzelnen auszuführenden Positionen detailliert beschrieben.</div> <div class="h1">Interne Kennung</div> <div class="pre">0001</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
  • Auftraggeber
  • Ausführungsfristen
  • Vergabeunterlagen
  • Bekanntmachungstext
  • Und vieles mehr …
oder:
Id: 9NqfB5HJX3