Ausschreibung
Vergabe von Planungsleistungen für die Errichtung einer Klärschlammverwertungsanlage und maschinellen Schlammentwässerung in Köln Merkenich - Teilprojekt 3: Planungsleistungen der Technische Anlagen zur Klärschlammverladung in Bonn-Salierweg
AusfĂĽhrung:
Nordrhein-Westfalen
Frist:
Uhr
Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div>
<div class="pre">Vergabe von Planungsleistungen für die Errichtung einer Klärschlammverwertungsanlage und maschinellen Schlammentwässerung in Köln Merkenich - Teilprojekt 3: Planungsleistungen der Technische Anlagen zur Klärschlammverladung in Bonn-Salierweg</div>
<div class="h1">Beschreibung</div>
<div class="pre">Künftig sollen die Klärschlämme der Bundesstadt Bonn in der zurzeit in Planung befindlichen Klärschlammverwertungsanlage (KVA) Köln-Merkenich mitverarbeitet werden. Die Klärschlämme der Stadt Bonn werden zurzeit im Klärwerk Salierweg gesammelt. Neben dem Schlamm des Klärwerks Salierweg werden auch die Schlämme der Kläranlagen Godesberg, Beuel und Duisdorf mitbehandelt. Aktuell wird der Klärschlamm auf der Kläranlage Salierweg mittels Zentrifugen entwässert und anschließend im Wirbelschichtofen verbrannt. Die Schlämme der Kläranlagen Godesberg und Beuel werden über eine getrennte Druckleitung (Kläranlage Beuel Rheinquerung mittels Düker), die Schlämme der Kläranlage Duisdorf mittels Lkw auf das Klärwerk Salierweg gebracht. Daten zum entwässerten Faulschlamm (Bonn): 24-28% TS (i.M. 25% TS); 20 tTS/d; 80-100 m³/d; 7.500 tTS/a. Die KLAR plant zurzeit auf dem Gelände der Rheinenergie in Köln-Merkenich den Neubau der Klärschlammverwertungsanlage (KVA). Die Kapazität der KVA ist mit 39.000 tTS/a entwässerten Klärschlamm vorgesehen, wobei bis 7.500 tTS/a aus Bonn angeliefert werden. Der Rat der Bundesstadt Bonn hat aus Gründen der Ökologie und Nachhaltigkeit den Transport der Schlämme von Bonn-Salierweg nach Köln-Merkenich auf dem Rhein mittels Schiff vorgegeben. Dazu müssen die Schlämme am Klärwerk Bonn-Salierweg verladen und Köln-Merkenich im Hafen Niehl entladen werden, wofür eine Hafenlogistik bzw. die technischen Anlagen benötigt werden. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sind die Möglichkeiten zur Umsetzung der Klärschlammverladung betrachtet worden. Demnach soll der bestehende Hafen genutzt werden. Die Am Zehnhoff-Söhns GmbH, im folgenden AZS, betreibt das Terminal am Salierweg der Bonner Häfen. Unter Beibehaltung der aktuellen Liegeplätze ist ein Umschlag im laufenden Betrieb des Hafens grundsätzlich möglich. Weiter kann im Hafen zur Aufstellung von Umschlaggeräten eine Fläche von 15 x 20 m gepachtet werden. Diese befindet sich unmittelbar östlich der vorhandenen Krananlage am Ende der Hafenanlage und günstig gelegen zum Leinpfad / dem Klärwerk. Die Nutzung der Bestandsanlage ohne bauliche Veränderungen bedingt, dass ein Leichter zur Klärschlammverladung im Bereich der aktuell vorhandenen Liegeplätze im Hafen platziert werden muss. Zwischen Liegeplatz des Leichters und der zur Verfügung gestellt Fläche ist bei der Verladung ein Bereich von ca. 15 m zu überbrücken. Detaillierte Betrachtungen bzgl. der Umschlagtechnik / Infrastruktur als auch weitere Abstimmungen mit dem Hafenbetreiber sind im Zuge weitere Planungen erforderlich. Der wesentliche Anteil der zu planenden Fördertechnik liegt auf dem Gelände der KAS (Silos, Leitungen, Pumpe). Das letzte Stücke der Verladeeinrichtung wird auf dem Gelände des AZS südlich des Portalkrans installiert. Der eigentliche Schiffstransport bzw. die Schifftechnik ist nicht Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung. Der ökologische Schiffstransport mittels Brennstoffzelle oder E-Motor kann durch einen Dienstleister erfolgen. Eine Vergabe der Planungsleistungen ist in folgendem Umfang vorgesehen: - Technische Ausrüstung LP 1-9 zu §55 HOAI für die AG 1, 4, 5, 7, 8 soweit erforderlich zur Klärschlammverladung auf ein Schiff am Standort Bonn (Fördertechnik, Zwischenlagerung etc.) - Objektplanung LP 1-9 zu § 43 HOAI soweit für TGA erforderlich - Tragwerksplanung LP 1-6 zu § 51 HOAI soweit für TGA erforderlich Eine Objektplanung der Ingenieurbauwerke bzw. Tragwerksplanung ist nur insoweit vorzusehen als dass sie in Bezug zu den Technischen Anlagen stehen (Z.B. Fundamente Fördertechnik, Silos u.ä.). Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten der Planungsleistungen für das Teilprojekt 3 ergeben sich wie folgt: Objektplanung Ingenieurbauwerke, KG 300, 600.000 Euro netto, Planungsleistungen der technischen Ausrüstung, KG 400, 4.100.000 Euro netto, KG 410, 200.000 Euro netto, KG 440, 250.000 Euro netto, KG 450, 100.000 Euro netto, KG 470, 3.300.000 Euro netto, KG 480, 150.000 Euro netto, KG 490, 100.000 Euro netto</div>
<div class="h1">Interne Kennung</div>
<div class="pre">2024000080</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
- Auftraggeber
- AusfĂĽhrungsfristen
- Vergabeunterlagen
- Bekanntmachungstext
- Und vieles mehr …
oder:
Id: DzwNX6fHaG