Ausschreibung
Technische Gebäudeausrüstung, TGA Planer für den Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung Mellowpark
AusfĂĽhrung:
Berlin
Frist:
29.07.2025 11:00 Uhr
Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div>
<div class="pre">Technische Gebäudeausrüstung, TGA Planer für den Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung Mellowpark</div>
<div class="h1">Beschreibung</div>
<div class="pre">Der Auftrag beinhaltet Leistungen der technischen Gebäudeausrüstung entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 4 Fachplanung Abschnitt 2 Technische Ausrüstung. Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (LP) 1 bis 9 gemäß § 53ff HOAI in den Anlagengruppen 1 bis 8 ganz oder teilweise sowie ggf. besondere Leistungen zu vergeben. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Leistungsphasen 1 bis 4. Folgende Maßnahmen sollen geplant werden: - Erneuerung der für den Betrieb des Gebäudes notwendigen Abwasser- u. Regenwasserleitungen - Planung des barrierefreien Ersatzneubaus einer Jugendfreizeiteinrichtung - Integration von PV-Anlagen auf den Gründächern Für die seit 2010 am Standort An der Wuhlheide ansässige Sport- und Jugendeinrichtung Mellowpark wurde der Neubau des zentral auf dem rund 60.000 m² großen Gelände gelegenen Jugendzentrums beschlossen. Für das Gelände des Mellowparks wurde der Bebauungsplan 9-48 (nach §30 BauGB) ins Verfahren gebracht (die öffentliche Auslegung erfolgte Anfang des Jahres 2024 – der B-Plan ist noch nicht in Kraft getreten). In diesem wird ein rund 2.800m² großes Baufeld für den Neubau des Jugendzentrums definiert. Der Mellowpark ist ein Gemeinschaftsprojekt des alleins e.V. und des Mellowpark e.V. Die beiden Vereine haben im Vorfeld dieser Maßnahme einen zweijährigen Ideenwettbewerb „Jugendzentrum 2.0“ durchgeführt, in dem Jugendliche und junge Erwachsene erste Entwurfsideen für das multifunktionale Gebäude und dessen räumliche Eingliederung in den Park und den Bezirk entwickelt haben. Die unterschiedlichen im Rahmen des Wettbewerbs entwickelten Lösungen der Jugendlichen haben zu ersten Überlegungen zu möglichen Baukörpern und funktionalen Verortungen sowie einem umfangreichen und vielfältigen Raumprogramm geführt. Geplant ist der Abriss der ruinösen Bestandsbauten auf dem Baugrundstück und die Errichtung eines multifunktionalen Neubaus, der eine facettenreiche und erfolgreiche Jugendarbeit im Mellowpark ermöglicht, in ressourcenschonender, energieeffizienter und barrierefreier Bauweise. Das zu planende Jugendzentrum umfasst mehrere Bereiche, die mit der Umgebung und der Sportanlage optisch, und funktional in Beziehung treten. Flexibilität der Nutzungsmöglichkeiten, zusammenschaltbare Flächen und Mehrfachnutzung mit zeitlicher Verschiebung sichern eine hohe Auslastungsfähigkeit des Gebäudes und ermöglichen auch Veränderungen der Nutzungsschwerpunkte über die Nutzungszeit. Selbstverwaltete Bereiche sind separat zugänglich zu halten, die Sicherheit des Ortes zu allen Tageszeiten muss dabei gewährleistet werden. Barrierefreiheit ist für alle Bereiche verpflichtend. Eine gewisse Robustheit der Oberflächen ist bei bewegungsfreudigen und der „street culture“ verpflichteten Nutzergruppen Bedingung. Die Jugendlichen als Kernnutzergruppe werden ergänzt durch sportinteressierte Kinder und deren Eltern, Uferspaziergänger*Innen etc. Die Außenraumgestaltung muss Feuerwehrzufahrten, Regenwassermanagement und weitgehende Entsiegelung der Flächen berücksichtigen. Als Energiestandard für den Neubau ist eine Effizienzgebäude-Stufe 40 vorgegeben. Die Baumaßnahme wird nach den Standards des nachhaltigen Bauens geplant und umgesetzt. Es wird eine Zertifizierung nach BNB „silber“ angestrebt. Abstimmungen und Zuarbeiten zu einer Energieeffizienzberatung und mit einem BNB-Koordinator, der in einem gesonderten Vergabeverfahren ermittelt wird, sind Bestandteil der Grundleistungen. Ein daraus ggf. erhöhter Aufwand bei der Planung ist im Angebot zu berücksichtigen. Das genehmigte Bedarfsprogramm für das Vorhaben geht von Gesamtbaukosten in Höhe von 8,5 Mio. € brutto aus, davon ca. 4,45 Mio. € für die KG 300 und ca. 1,2 Mio. € für die KG 400. Das Vorhaben wird durch den Bund gefördert, so dass neben der ABau des Landes Berlin auch die Vorschriften der RZBau des Bundes zu beachten sind. Ein daraus ggf. resultierender Mehraufwand ist Bestandteil der Grundleistungen. Mit der Planung soll 2025 begonnen werden, die Bauarbeiten sollen Anfang 2026 beginnen und Ende des dritten Quartals 2027 an den Nutzer übergeben werden. Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster IV 411.H F für die technische Betreuung (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben). Verfahren: Durchgeführt wird ein zweistufiges Verfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach §17 VgV. Die 1. Stufe, der Teilnahmewettbewerb schließt mit der Auswahl von 3-5 geeigneten Büros ab. Nach Prüfung der Mindestanforderungen erfolgt die Auswahl, anhand der mit der Bekanntmachung veröffentlichten qualitativen Auswahlkriterien. In der der zweiten Stufe werden die ausgewählten Teilnehmer zum Verhandlungsverfahren aufgefordert. Näheres zur Aufgabenstellung und zur Angebotsabgabe können der Anlage „Vergabeinformation“ entnommen werden. Für den Teilnahmewettbewerb ist dies noch nicht relevant. Die Verfahrens-, Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.</div>
<div class="h1">Interne Kennung</div>
<div class="pre">TK 29072025-1000</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
- Auftraggeber
- AusfĂĽhrungsfristen
- Vergabeunterlagen
- Bekanntmachungstext
- Und vieles mehr …
oder:
Id: yaXb244bhZ