Ausschreibung

Stadt Weißenfels - Revitalisierung ehemaliges Lichtspieltheater Gloria-Palast Weißenfels - Planungsleistungen im Leistungsbereich § 51 HOAI (Tragwerksplanung)

AusfĂĽhrung:

Sachsen-Anhalt

Frist:

Uhr

Leistungsbeschreibung:

<div class="h1">Titel</div> <div class="pre">Stadt Weißenfels - Revitalisierung ehemaliges Lichtspieltheater Gloria-Palast Weißenfels - Planungsleistungen im Leistungsbereich § 51 HOAI (Tragwerksplanung)</div> <div class="h1">Beschreibung</div> <div class="pre">Die Stadt Weißenfels beabsichtigt die Revitalisierung des ehemaligen Lichtspieltheaters Gloria, welches aufgrund seiner dominierenden Lage an der Merseburger Straße eine bedeutende stadtbildprägende Funktion besitzt. Das Gebäude ist jedoch bereits seit 1997 leerstehend. Das aus den 1920er Jahren stammende Gebäude ist stark sanierungsbedürftig und stellt aufgrund seiner prominenten Lage am südlichen Eingang der Neustadt und der nördlichen Zuwegung zum Bahnhof einen bedeutenden städtebaulichen Missstand dar. Das Vorhaben wurde im Jahr 2022 als Projekt "Zukunftsperspektive Gloria-Filmpalast" in das Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" aufgenommen. Das denkmalgeschützte Hauptgebäude des ehem. Kino ist stark sanierungsbedürftig. Mit Ausnahme des denkmalgeschützten Hauptgebäudes können die restlichen Gebäude des Gesamtgebäudebestandes abgebrochen werden. Das Hauptgebäude des ehemaligen Kinos soll als multifunktionaler Veranstaltungsort umgenutzt werden, welcher Raum für den wirtschaftlichen Betrieb einer Spiel- und Kletterhalle mit den dazugehörigen Nebenflächen bietet. Der große Saal mit entspr. Raumhöhe soll dabei multifunktional, d.h. als kombinierte Kletterhalle und Indoorspielfläche für bewegungsintensive Installationen gestaltet werden. Für Veranstaltungen sind entsprechend weitere Lagerräume einzuplanen. Darüber hinaus soll der Standort weitere Aufenthaltsräume integrieren, die auch für das Vereinsleben genutzt werden können. In Verbindung mit der Begegnungsstätte soll eine gastronomische Nutzung als Café/ Imbiss angeboten werden. Alle Sport- und Spielgeräte bzw. -flächen sind nach Möglichkeit so anzulegen, dass eine reversible Veränderung der denkmalrelevanten Bereiche stattfindet. Die Räume im Kellergeschoss sind nur für Nebenfunktionen/-Nutzungen geeignet. Die barrierefreie Erschließung entsprechend den gesetzlichen/bauordnungsrechtlichen Anforderungen ist unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Anforderung zu realisieren. Denkmalpflegerische Zielstellung ist es, die Substanz und Erscheinungsform der Gebäudehülle außen wie auch der repräsentativen Publikumsbereiche innen zu erhalten. Der Denkmalschutz bezieht sich insbesondere auf den großen stützenfreien Saal mit seiner innenliegenden Tragkonstruktion aus genieteten Stahlrahmen und der Rangebene. Instandsetzungsmaßnahmen sind mit möglichst geringen Eingriffen in die Substanz zu implementieren. Bereits vorhandene Störungen sollen bei der Sanierung des Gebäudes soweit wie möglich beseitigt werden. Die Straßenfassaden sollen erhalten und denkmalgerecht saniert werden. Dazu sollen die Straßenansichten weitgehend wieder auf Ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden. Neben der Sanierung soll auch die Umnutzung des Gebäudes mit möglichst geringen Eingriffen in die Substanz erfolgen. Der prägende Empfangsbereich mit der Erschließung der oberen Geschosse über die Haupttreppe im Foyer soll erhalten werden. Das Raumgefüge des zentralen Saals mit der Emporenebene und den historischen Gestaltungsmerkmalen soll erhalten bleiben und für die Anordnung der Sport- und Spielflächen genutzt werden. Die schmalen nachträglich eingebauten Räume im 3. Obergeschoss sollen aufgelöst und die ursprüngliche Verbindung zum Saal wiederhergestellt werden, um diesen in seiner früheren Größe wieder erlebbar zu machen. Wenn Eingriffe in die Denkmalsubstanz geschehen, müssen diese, wenn technisch und konstruktiv möglich, wieder rückgängig gemacht werden können. Zur Dämmung im Dachbereich sind aufgrund der geringen zusätzlich möglichen Traglast der Tragkonstruktion des Saals nur leichte Materialien möglich. Grundsätzlich sollen nachhaltige Baustoffe zur Anwendung kommen, die den ökologischen Fußabdruck reduzieren. Recyclingfähige Materialien sollen bevorzugt werden. Die Nutzung von "grauer Energie" durch den Erhalt von Bestandskonstruktionen trägt ebenfalls dazu bei. Der Zuwendungsbescheid für die LPH 1-3 der Planungsleistungen gem. HOAI liegt bereits vor. Für die Sanierung und Umnutzung ist ein Baukostenbudget in Höhe von 7.789.066,00 € (netto) für die KG 300 und 400 geplant. Die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen sind auf dieses Budget auszurichten. Die Vergabestelle/der Auftraggeber erwartet, dass im Fall einer Beauftragung das angebotene Projektteam zur Sicherstellung der Terminplanung sofort und vollumfänglich zur Verfügung steht. Im Bedarfsfall ist zur Sicherstellung der Termineinhaltung eine Aufstockung der Teamstärke zu sichern/ zu ermöglichen.</div> <div class="h1">Interne Kennung</div> <div class="pre">LOT-0000</div>

Zusammenfassung:

Tätigkeiten:

Details:

  • Auftraggeber
  • AusfĂĽhrungsfristen
  • Vergabeunterlagen
  • Bekanntmachungstext
  • Und vieles mehr …
oder:
Id: lDy2095myT