Ausschreibung
Schloss Wilhelmshöhe, Weißensteinflügel (WSF) / Südlicher Verbinderbau (SVB) - Tragwerksplanung
AusfĂĽhrung:
Hessen
Frist:
Uhr
Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div>
<div class="pre">Schloss Wilhelmshöhe, Weißensteinflügel (WSF) / Südlicher Verbinderbau (SVB) - Tragwerksplanung</div>
<div class="h1">Beschreibung</div>
<div class="pre">Im Rahmen der Instandsetzung von Schloss Wilhelmshöhe saniert das Land Hessen zurzeit die Gebäudeteile Weißensteinflügel (WSF) und Südlicher Verbinderbau (SVB). Haushaltsrechtlich genehmigt sind hierbei die Instandsetzung der Gebäudehülle von Weißensteinflügel und südlichem Verbinderbau, einschließlich Wiederherstellung der bauzeitlichen Dachneigung, sowie die Inneninstandsetzung des südlichen Verbinderbaus. Schwerpunkt aus tragwerksplanerischer Sicht ist das Instandsetzungskonzept des südlichen Verbinderbaus, der sowohl an beiden Fassaden, als auch in der Untersicht des Durchfahrtsgewölbes erhebliche Rissbildung zeigt. Festzustellen sind deutlich erkennbare geometrische Zusammenhänge der Rissbildung im Durchfahrtsgewölbe mit den Aufstandsbereichen der Dienergangwand und des Schornsteins im EG. Aus diesen beiden Bauelementen resultieren sehr hohe Lasten, denen die Gewölbekonstruktion nicht standhalten konnte und sich das Versagen der Konstruktion in den zu beobachtenden Rissen und Gefügeverschiebungen manifestiert. Die Überlastung des Durchfahrtsgewölbes wurde im Wesentlichen durch zwei Ereignisse ausgelöst: Die Aufstockung des Südlichen Verbinderbaus im 19. Jahrhundert - trotz entsprechender baulicher Vorkehrungen - sowie Reparaturarbeiten nach dem 2. Weltkrieg, insbesondere an der Decke über EG, mit zum Teil unzulässigen Lastumleitungen. Aufgrund der Tatsache, dass die Decke über EG starke Belastungen auf die Dienergangwand im EG und damit auf das Durchfahrtsgewölbe bringt, muss das bauzeitliche Konstruktionsprinzip der Überspannung der gesamten Gebäudebreite wiederhergestellt werden. Hierzu sind umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen an den Resten der bauzeitlichen Deckenbalken erforderlich sowie der Rückbau aller Instandsetzungsmaßnahmen aus den 1950er Jahren. Besonderes Augenmerk ist hierbei auf den weitest möglichen Erhalt der vorhandenen historischen Deckenbekleidungen zu legen. Um das durch deutliche Rissbildung geschädigte Gewölbe im Bereich der Durchfahrt zu entlasten, besteht die Möglichkeit zum Einbau einer Abfangkonstruktion, die denkmalschutzrechtlich eng abzustimmen ist. Diese Abfangkonstruktion würde die derzeitige unterseitige Notabstützung ersetzen und dauerhaft im Bauwerk verbleiben. Aufgrund der komplizierten geometrischen Verhältnisse ergeben sich für die Abfangträger mit horizontaler Krümmung mehr oder weniger große Torsionsspannungen. Aktuell liegt hierzu ein Instandsetzungskonzept in verschiedenen Varianten vor, das im weiteren Planungsprozess zu verifizieren und fortzuschreiben ist sowie ein Instandsetzungskonzept der Decke über EG, an das anzuknüpfen ist. Für die Instandsetzung der Fassaden und Dächer liegt eine Ausführungsplanung vor, auf deren Grundlage die Baubegleitung, einschließlich ggf. erforderlicher punktueller Ausführungsdetails, im Rahmen der Besonderen Leistungen erfolgen soll.</div>
<div class="h1">Interne Kennung</div>
<div class="pre">LOT-0000</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
- Auftraggeber
- AusfĂĽhrungsfristen
- Vergabeunterlagen
- Bekanntmachungstext
- Und vieles mehr …
oder:
Id: sFiK28oVpg