Ausschreibung
Sanierung Wohnheim 10 - Generalplanungsleistungen
AusfĂĽhrung:
Sachsen
Frist:
Uhr
Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div>
<div class="pre">Sanierung Wohnheim 10 - Generalplanungsleistungen</div>
<div class="h1">Beschreibung</div>
<div class="pre">Das Gebäude ist in der Geschossbauweise P2 als Montagebau errichtet worden und verfügt über eine mit weißen Spaltplatten belegte Fertigteilfassade. Seit der Entstehungszeit um 1971 wurde das Gebäude punktuell teil saniert. So sind in den 90er Jahren der Gebäudegiebel gedämmt und die Fertigteilfugen mit einem in der damaligen Zeit üblichen Fugendämmband saniert worden. Beide Systeme entsprechen heutigen energetischen Standards in keiner Art und Weise. Die Fenster sind in dem gleichen Zeitraum der 90er Jahre ebenfalls erneuert und vereinzelte Bereiche sind teilsaniert worden. Dies entspricht ebenso nicht mehr den heutigen energetischen Standards des Gebäudeenergiegesetzes. Neben den insgesamt schlechten energetischen Standards der Fassade stellen sich auf der Hofseite (Süd) an den eingezogenen Log-gien schwerwiegende, korrosionsbedingte Mängel an den Brüstungsplatten dar. Diese Situation hat zu einem Nutzungsverbot für die Bewohner und einer permanenten potenziellen Gefährdung des öffentlichen Verkehrsraumes geführt. Diese speziellen Knotenpunkte aus Bewehrungsstahl in der Aufhängung der Fertigteile sind in den vergangenen 55 Jahren permanent der Witterung ausgesetzt gewesen und stark korrodiert, Abplatzungen und zentimeterdicke Rissbildungen sind die Folgen, die das Schadensbild dynamisieren. Jeder Gebäudeeingang zählt 100 studentische Wohnplätze, welche sich in zweier- und dreier-Wohngruppen über die 10 Geschosse verteilen. Die Wohngruppen stellen sich von Teil saniert bis zum Originalzustand aus der Entstehungszeit dar und bilden vonseiten der studentischen Nutzung ein überholtes Bild. Das Gebäude ist voll unterkellert und verfügt, über eine solide Baukonstruktion in Montagebau (schwere Wandbauweise). Mit den vorhandenen 200 studentischen Wohnheimplätzen stellt das Haus einen wichtigen Platz in den insgesamt 1.403 verfügbaren Wohnheimplätzen des Studentenwerks Magdeburg in der Stadt dar. Im Rahmen der Sanierungsskizze werden nach den energetischen und IT technischen Komponenten auch die brandschutztechnischen Parameter betrachtet und nach baurechtlichen Anforderungen angewendet. Durch die bauliche Verknüpfung der Rettungswege, beider Eingänge wird die Situation der baulichen Rettungswege mit minimalen Eingriffen im Bestandsgrundriss ertüchtigt. Dadurch fällt der derzeitige theoretische Fluchtweg über die Dachfläche des Gebäudes weg und ermöglicht die vollumfängliche Nutzung dieser Fläche für eine Photovoltaik Anlage. Die Sanierung der beiden Aufgänge bezieht sich grundlegend auf die Neudimensionierung im Sinne des Gebäudeenergiegesetzes der Fassade, Giebel und der Dachdämmung und die Erneuerung sämtlicher Medien. Es wird also eine energetische Hülle für das Gebäude konzipiert (einschließlich Kellerdeckendämmung). Zur Fassade gehört eben-falls die Erneuerung der Fensterelemente und die Ergänzung eines mehrschaligen Außenwandsystems. Die Gebäudeerschließung wird an die Brandschutzanforderungen angepasst und barrierearm ertüchtigt. Die Neustrukturierung der Eingangshäuser, ist erforderlich und kann zukünftig als Abstellfläche für Kinderwägen dienen. Weitere Gemeinschafts- und Abstellflächen für Fahrräder und Waschmaschinen bleiben im Kellergeschoss erhalten. Das Ziel ist es, einen hohen Energiestandard zu erreichen und die nachhaltige Verbesserung der Wohnqualität zu bewerkstelligen. Dies erfolgt innerhalb des Wohnheims vorwiegend über die Komplettsanierung aller Sanitär-, Heizung- und Elektroleitungen mit jeweils neuen Sanitärobjekten, Heizkörpern, Beleuchtungen und der Brandschutzsanierung, wie auch der Erneuerung sämtlicher Oberflächen (Wand- und Bodenbeläge, sowie Türen). Insbesondere sind folgende Leistungen zu erbringen: - Die Fugen zwischen den einzelnen Fassadenplatten sind zwingend gänzlich zu erneuern, da die ursprünglich verbaute asbesthaltige Abdichtung nicht überbaut werden darf (GefStoffV). - Erreichen eines hohen Energiestandards durch neue Fenster mit 3-Fachverglasung und integriertem Sonnenschutz, sowie einer vorgehängten hinterlüfteten, gedämmten Fassade mit langlebiger Oberfläche. - Die Loggien sind derzeitig gesperrt und müssen abgetragen werden, um diese anschließend neu aufzubauen. - Komplettsanierung aller Sanitär-, Heizungs- und Elektroleitungen mit jeweils neuen Sanitärobjekten, Heizkörpern + LED-Beleuchtung. Die Küchen und Sanitärräume erhalten eine maschinelle Entlüftung über das Dach. - Die Dachdämmung ist prinzipiell beizubehalten und um eine weitere Lage zu ergänzen. Die vorhandene Dachabdichtung ist zu sanieren. Die Dachfläche wird um eine Photovoltaikanlage ergänzt. - Der Verlauf der Fluchtwege ist gemäß den Auflagen des Brandschutzes umzusetzen, daher sind geringfügige Grundrissanpassungen erforderlich. - Die Eingangssituation wie auch die Aufzüge sind neu zu überdenken und möglichst barrierearm anzupassen. - Die Stirnseite des Gebäudes ist in der Gestaltung und energetischen Ertüchtigung mit einzubeziehen und zu bedenken. Die Generalplanungsleistungen umfassen insbesondere die Koordination der einzelnen Fachplanungsleistungen, Sonderfachleute, die Übernahme der Rechnungsvorprüfung und Abrechnung, die Überwachung der Leistungen in enger Abstimmung mit der Auftraggeberin und die Aufgaben als allgemeiner Ansprechpartner.</div>
<div class="h1">Interne Kennung</div>
<div class="pre">0</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
- Auftraggeber
- AusfĂĽhrungsfristen
- Vergabeunterlagen
- Bekanntmachungstext
- Und vieles mehr …
oder:
Id: alvAuw5f96