Ausschreibung

Objektplanung Freianlagen Park Babelsberg

AusfĂĽhrung:

Brandenburg

Frist:

Uhr

Leistungsbeschreibung:

<div class="h1">Titel</div> <div class="pre">Objektplanung Freianlagen Park Babelsberg</div> <div class="h1">Beschreibung</div> <div class="pre">Der Park Babelsberg besitzt ein mehr als 20 Kilometer langes Brauchwasserleitungsnetz aus dem Erbauungszeitraum des Parks in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Leitungsnetz diente neben der Versorgung der Brunnen und Wasserspiele, aber vor allem der Bewässerung der Parkanlage. Mit Ende der Kaiserzeit 1918 wurden große Teile der Wasserspiele mit den dazugehörigen Leitungen stillgelegt, mit dem Bau der Mauer und dem Ausbau der Grenzanlagen in den 1960er Jahren dann fast das komplette Leitungsnetz aufgegeben. Im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms I von 2013-2016 wurden ersten Teilbereiche des Leitungsnetzes im Nordbereich des Parks rund um das Schloss Babelsberg saniert. So betreibt die Stiftung aktuell knapp 10 Kilometer des Brauwasserleitungsnetzes im Park Babelsberg. Trotzdem verfügt der größte Teil des Babelsberger Parks über keine Brauchwasserversorgung - mehr als dreiviertel der Parkfläche sind nicht in Betrieb. Die Leitungen mit verschieden Querschnitten sind überwiegend marode, undicht und innerlich wie äußerlich korrodiert. Gleicher Zustand gilt für die Schieber und Schieberklappen sowie das Beschilderungssystem. Ziel der Maßnahme ist die Instandsetzung des Brauchwasserleitungsnetzes mit der Sanierung von ca. 3.000 m Bewässerungsleitungen im südlichen und südöstlichen Bereich des Gartendenkmals. Dies beinhaltet die nachhaltige Revitalisierung der historischen Leitungen oder ggf. den Neubau von Brauchwasserleitungen sowie die Instandsetzung der Schieberklappen und der Kennzeichnung in Form der historisch eingeführten Beschilderung. Um im Bedarfsfall die Versorgung der Parkanlage mit Grundwasser sicherzustellen sind Tiefbrunnen geplant. Ziele des Projektes sind insbesondere eine stabile nachhaltige Wasserversorgung der historischen Gartenanlagen, die Erhöhung der Resilienz der Gartenanlagen gegen den Klimawandel sowie ein Ressourcensparendes Wassermanagement. Das Vorhaben wird unter Inanspruchnahme von Fördermitteln (EFRE) realisiert. Der gesamte Planungs- und Realisierungsprozess ist unter Beachtung/ Einhaltung der Förderbedingungen zu gestalten. Im Zusammenhang mit den Tiefbaumaßnahmen sind Leistungen der Objektplanung für Freianlagen gem. HOAI §39 erforderlich. Die Planungsleistungen betreffen im Einzelnen: 1. Herstellung von mind. zwei Baustraßen (Schotter/Asphalt) im Bereich von Wegetrassen und Wiesenflächen. 2. Herstellung von Einzelbaumschutz und flächigen Gehölzpflanzungen im Bereich von Baustraßen und Baustellenbereichen. 3. Herstellung von Schutzmaßnahmen für ggf. artenschutzrelevante Bereiche/Flächen. 4. Durchführung von ggf. einzelnen Baumfällungen, Gehölzrückschnitten und -rodungen. 5. Wiederherstellung/Anpassung von wassergebundenen/gepflasterten/asphaltieren Wegen / Wegeabschnitten im Bereich von Baustellen (Tiefenbrunnen, Kopflöcher und Gräben). 6. Wiederherstellung/Anpassung von Vegetationsflächen (Scherrasen, Wiesen, offene Wald- bzw. Vegetationsflächen) 7. Herstellung von Baum- und Gehölzpflanzungen ggf. als Ersatzpflanzungen. Die geplanten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Freiraumtyp: historische Gartenanlage/Gartendenkmal; 2. Art der Baumaßnahme: Erstellung Baustraßen, Erstellung/Beseitigung provisorischer (Schutz-) Maßnahmen sowie Wiederherstellung von Wegen/Vegetationsflächen/Pflanzungen; 3. Größenordnung der zu bearbeitenden Fläche: ca. 4.000 qm; 4. anrechenbare Kosten für die Freianlagen in KGr 500 nach DIN 276: rd. 0,45 Mio. EUR brutto. Die genannten Kosten sind als Obergrenze definiert. Vergeben werden die Grundleistungen gem. HOAI §39, Leistungsphasen 2-9 (soweit erforderlich) sowie ausgewählte Besondere Leistungen (insb. Mitwirken beim Einholen von Genehmigungen und Erlaubnissen nach Naturschutzrecht und Baubegleitende [Foto-] Dokumentation). Die Vergabe erfolgt stufenweise (s.a. "Optionen"). Optionale Leistungen: s. Ziff. 5.1.1 "Optionen". Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: Ende 2. Quartal 2025; 2. Realisierung: 11/2026 bis 10/2027; 3. Projektabschluss (inkl. Verwendungsnachweis): bis 06/2028.</div> <div class="h1">Interne Kennung</div> <div class="pre">4252013</div>

Zusammenfassung:

Tätigkeiten:

Details:

  • Auftraggeber
  • AusfĂĽhrungsfristen
  • Vergabeunterlagen
  • Bekanntmachungstext
  • Und vieles mehr …
oder:
Id: B9e6cAlmlK