Ausschreibung
Neubeschaffung itcs-Bordrechner rnv
AusfĂĽhrung:
Hessen
Frist:
Uhr
Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div>
<div class="pre">Neubeschaffung itcs-Bordrechner rnv</div>
<div class="h1">Beschreibung</div>
<div class="pre">Mit der Beschaffung "Bordrechner" plant die rnv für 2026 alle zum Einsatz vorgesehenen 430 noch nicht umgerüsteten Fahrzeuge (112 Bahnen und 318 Busse) mit neuster Technik auszustatten, um die täglich planbaren sowie kurzfristig eintretenden Fahrplanveränderungen jederzeit mit aktuellen Echtzeitinformationen an die Fahrgäste weitergeben zu können. In einem Jahr gibt es zwischenzeitlich fast genau 365 Tage, an denen der Fahrplan, wegen vorab angemeldeten Maßnahmen, wie z.B. Baustellen, Ersatzverkehren, Streckensperrungen oder Umleitungen, Veranstaltungen, Demonstrationen, Schwertransporten, ..., individuell anzupassen ist. Mit aktuellem Stand der Technik und einer Aktualisierungsrate von 1-2x pro Woche kommen aber genau diese für den Fahrgast so wichtigen Informationen oftmals nicht mehr rechtzeitig auf die Strecke bzw. in die Fahrzeuge, sondern verbleiben wortwörtlich im Depot. Mit einer veralteten Datenversorgung steigt die Zahl an Fahrzeugen, welche nur mit Soll-Daten im Linienbetrieb unterwegs sind und somit für den Kunden eine Digitalisierungsqualität analog zu Aushangfahrplänen aus Papier widerspiegeln. Damit dieses Empfinden der Vergangenheit angehört, sollen 2026 alle bei rnv zum Einsatz vorgesehenen Fahrzeuge mit neuem Hochleistungsbordrechnern, die sich über eine Kombination aus Motorola-Tetra mit gleichzeitiger Mobilfunkanbindung auch zur permanenten Übertragung von größeren Datenmengen eignen, ausgestattet werden. Nur durch diese technische Erweiterung kann sichergestellt werden, dass Veränderungen aus dem Fahrplansystem nicht bis zur nächsten turnusmäßigen Datenübertragung zurückgehalten werden müssen, sondern bereits für den kommenden Betriebstag auf allen Fahrzeugen vollumfassend als Basis zur Echtzeitdatenlieferung bereitgestellt werden können. Mit einem Einbau der neuesten Generation von Hochleistungsbordrechnern schafft der Betrieb für alle Fahrzeuge auch die größtmögliche Flexibilität bei vorab nicht planbareren Fahrplanveränderungen. Beispielsweise bei Unfällen oder Rettungsdiensteinsätzen kann die Betriebszentrale Ad hoc eine Fahrwegänderung mittels einer sprachlich barrierefreien Arbeitsanweisung in neuer grafischer Form direkt auf den Hochleistungsbordrechner senden. Ähnlich der Menüführung eines PKW-Navigationssystems, aber mit ÖPNV-generierter Navigation, werden dem Fahrpersonal die durch die Betriebszentrale ausgewählten Straßen oder Gleisbilder zu alternativen Ersatzhaltestellen als Navigationsbild übermittelt. Nach Bestätigung des Eingangs im Fahrzeug werden zeitgleich alle Informationsmedien, einschließlich den angeschlossenen Datendrehscheiben, mit der vom Kunden erwarteten Echtzeit zur spontanen Umleitung versorgt. Somit können erstmals auch vorab nicht absehbare Ereignisse nach kurzer Bearbeitungszeit als brandaktuelle Echtzeitinformation an die Kunden weitergegeben werden. Im Falle von geplanten oder spontanen Fahrwegdispositionen werden dem Fahrer sowohl der alte als auch der neue Fahrweg sowie der effektive Austrittspunkt dargestellt. Über eine Schaltfläche soll die akustische Ausgabe der Navigationsanweisungen aktiviert werden können. Damit sind die Kunden zu jeder Zeit, auch vor bzw. nach Umstieg auf erforderliche Umsteigelinien, vollumfänglich über die Pünktlichkeit der Fahrzeuge und somit auch über Auswirkung auf die eigene Reisekette im Bilde. Die Kundenzufriedenheit wird mit dieser Maßnahme deutlich erhöht. Eine durchgehende Aktualisierung der Fahrpläne in Echtzeit ist gerade für ÖPNV-Neukunden sehr wichtig, um sie bereits bei ihrer ersten Fahrt von der Fahrplanstabilität überzeugen zu können. Für das Fahrpersonal bietet die neue Technik zudem über ein modernes Touchdisplay ähnliche Bedienmöglichkeiten, die man z.B. von seinem Handy gewohnt ist. Der neue Bordrechner soll auch eine einfachere und schnellere Notfall-Kommunikation zur Leitstelle herstellen können. Des Weiteren ist es das Ziel, dass wichtige Anweisungen der Leitstelle mittels Bordrechner zwischengespeichert und bei Bedarf erneut vom Fahrpersonal abgerufen werden. Aber nicht nur die Fahrgäste bzw. das Fahrpersonal sind Nutznießer dieser neuen Technik, auch die Werkstätten können von live übertragenen Statusmeldungen aus profitieren. Der neue Bordrechner soll gleichzeitig mehrere Funkgeräte mit Sprach- und Datenfunktionen über Analogfunk, Digitalfunk (TETRA) sowie Anbindungsmöglichkeiten an den integralen Datenrouter zur Nutzung dessen LTE-Verbindungen unterstützen. Selbst bei einem Ausfall des Bordrechners soll dieser die Verfügbarkeit von Sprachkommunikation zwischen Fahrer und Leitstelle sowie zwischen Fahrer und Fahrgästen weiterhin sicher. Zudem soll der Anschluss weiterer Geräte z.B. Audio möglich sein.</div>
<div class="h1">Interne Kennung</div>
<div class="pre">334-23-E14</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
- Auftraggeber
- AusfĂĽhrungsfristen
- Vergabeunterlagen
- Bekanntmachungstext
- Und vieles mehr …
oder:
Id: RBblVc9WX2