Ausschreibung

Krankenhausinformationssystem (KIS)

AusfĂĽhrung:

Saarland

Frist:

09.12.2025 15:00 Uhr

Leistungsbeschreibung:

<div class="h1">Titel</div> <div class="pre">Krankenhausinformationssystem (KIS)</div> <div class="h1">Beschreibung</div> <div class="pre">Das Universitätsklinikum Saarland (UKS) ist ein medizinisches Hochleistungszentrum mit 30 Kliniken und 20 Instituten. Jährlich werden hier über 50.000 Patienten stationär und über 200.000 ambulant behandelt. Ein Team von über 800 Ärzten sowie rund 2.000 Pflegekräften kümmert sich in interdisziplinären und qualitätszertifizierten Zentren um die Gesundheitsversorgung in der Region. Das UKS bietet international vernetzte Spitzenforschung. Zahlreiche nationale und EU-Förderungen unterstreichen den Platz, den die saarländische Universitätsmedizin einnimmt. Daher ist die Einbindung in Forschungsnetzwerke ein wichtiges Bestanteil des Selbstbildes, das in der Digitalstrategie festgeschrieben wurde. So soll das UKS im Jahr 2030 Teil eines flexiblen Netzwerks aus hochspezialisierten Versorgungseinheiten, die durch die digitale Infrastruktur eng miteinander verknüpft sind (Virtuelles Krankenhaus des Saarlandes). Bereits jetzt ist das UKS Konsortialpartner in der Medizininformatik-Initiative (MII) des DIFUTURE-Konsortiums und einer von 36 Standorten im Netzwerk Universitätsmedizin (NUM), einer übergreifenden, alle medizinischen Fachdisziplinen abdeckenden Struktur. Das UKS hat aktuell mit SAP IS-H und Oracle Cerner i.s.h.med ein Krankenhausinformationssystems (KIS) im Einsatz, das zum Ende des Jahres 2030 vom Hersteller abgekündigt worden ist. Durch die Abkündigung besteht Handlungsbedarf, ein neues KIS einzuführen. Detaillierte Leistungsbeschreibung Hauptleistungsbestandteile • Funktionsbereiche: Patientenmanagement, medizinische Dokumentation, Medikationsmanagement, OP-Management, Pflegedokumentation, Abrechnung, Schnittstellen zu Fremdsystemen • Zusätzliche Leistungen: Systemintegration, Datenmigration, Schulung, Support, zweistufige Implementierung (zunächst klinisches Arbeitsplatzsystem, dann Abrechnung) • Sizing-Daten: 1.445 Betten (davon 185 Intensivbetten), 38 Fachabteilungen, 34 OP-Säle, ca. 3.800 Benutzer, ca. 230.000 ambulante Fälle/Jahr, ca. 45.000 stationäre Fälle/Jahr Funktionale Mindestanforderungen • Patientenmanagement: Aufnahme, Verlegung, Entlassung (A/V/E) • Medizinische Dokumentation: Arztbriefe, Befunde, Diagnosen, Prozeduren • Medikationsmanagement: Verordnung, Verabreichung, Kontrolle, AMTS • OP-Management: Planung, Dokumentation, Material, Abrechnung • Pflegedokumentation: Pflegeplanung/-dokumentation, ePA AC • Abrechnung: DRG-Kodierung, Leistungserfassung, § 301, ambulante Abrechnungsarten (EBM/GOÄ) • Schnittstellen: Mindestens 10 Fremdsysteme über HL7v2 und/oder FHIR • Ambulanz: Terminvergabe, Krankenblatt, Medikation, Blankoformulardruck Projektphasen und Meilensteine • Zweistufiges Vorgehen: Phase 1: Klinisches Arbeitsplatzsystem (KAS) mit Schnittstellen zu IS-H für Abrechnung; Phase 2: Ablösung IS-H durch KIS-Abrechnung Besondere Anforderungen • KHZG-Konformität: Vollständige Umsetzung verpflichtender MUSS-Kriterien der Fördertatbestände 3-6 des Krankenhauszukunftsgesetzes zur Vermeidung finanzieller Sanktionen • Notaufnahme-Integration: Anbindung an bestehendes ER-Path ODER Bereitstellung eines voll integrierten Notaufnahmesystems (beide Varianten gleichwertig) • Externe Datenquellen: Echtzeit-Anzeige von Dokumenten, Diagnosen, Maßnahmen und Vitaldaten aus Fremdsystemen (ePA, d.velop-Archiv, PDMS) in einheitlicher KIS-Oberfläche • Interoperabilität: Anbindung an Clinical Data Repository mit anerkannten Standards (HL7 FHIR, HL7v2, DICOM), syntaktisch und semantisch interoperable Datenhaltung • KRITIS-Anforderungen: Erfüllung KRITIS-Anforderungen, Schwachstellenscans, Segmentierung, Firewalls, Logging, Monitoring HINWEIS: Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung gestellt, um Interessenten eine Einschätzung zu ermöglichen, ob sie sich an dem Vergabeverfahren beteiligen wollen. Die Auftraggeberin beschreibt die Leistungen detailliert in der Leistungsbeschreibung. Aus Gründen der IT-Sicherheit stellt die Auftraggeberin das detaillierte Leistungsverzeichnis und damit zusammenhängende Unterlagen, die nur für ein tatsächliches Angebot relevant sind, nur Bewerbern zur Verfügung, die an der Angebotsphase beteiligt werden. Die IT-Sicherheitsinteressen der Auftraggeberin überwiegen nach ihrer Ansicht die Interessen der Öffentlichkeit an einem detaillierten Leistungsverzeichnis. Insoweit ist die Auftraggeberin zu dem Schluss gelangt, dass nur Bieter mit einer realistischen Chance auf den Zuschlag in diesem Vergabeverfahren ein Angebot erstellen werden. Voraussetzung ist die erfolgreiche Bewerbung im Teilnahmewettbewerb.</div> <div class="h1">Interne Kennung</div> <div class="pre">0001</div>

Zusammenfassung:

Tätigkeiten:

Details:

  • Auftraggeber
  • AusfĂĽhrungsfristen
  • Vergabeunterlagen
  • Bekanntmachungstext
  • Und vieles mehr …
oder:
Id: HR92Konb0f