Ausschreibung
Kauf eines interventionellen Magnetresonanztomographen "MAGNETOM Free.Max" von der Firma: Siemens Healthineers AG
AusfĂĽhrung:
Bayern
Frist:
Uhr
Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div>
<div class="pre">Kauf eines interventionellen Magnetresonanztomographen "MAGNETOM Free.Max" von der Firma: Siemens Healthineers AG</div>
<div class="h1">Beschreibung</div>
<div class="pre">Sachverhalt: Viele Intervention in der interventionellen Radiologie werden unter Ultraschall- oder CT Führung durchgeführt. Unter CT Führung ist zum einen der schlechte Weichteilkontrast und zum anderen die hohe Strahlenexposition für Arzt und Patient nachteilig; die Ultraschallführung ist hingegen strahlungsfrei und in vielen Regionen mit gutem Weichteilkontrast ausgestattet, ist jedoch in vielen Konstellation nicht anwendbar, sei es aufgrund des Patientenhabitus, der anatomischen Region oder auch der Lage der zu erreichenden Körperstruktur. Dahingegen zeichnet sich die MRT Bildgebung durch Strahlenfreiheit und exzellente und robuste Bildgebung mit hohem Weichteilkontrast aus. Neue technische Entwicklung machen ist möglich, dass auch die diagnostische MRT für interventionelle Operationen genutzt werden können. Bislang ist der alltägliche Einsatz dieser Technik durch Limitationen der Bauart der diagnostischen MRT Geräte limitiert. So ist z. B. die Gantryöffnung klein mit regelhaft circa 70 cm, die Erreichbarkeit zum Isozentrum durch die Länge der Magneten erschwert und die hohen Feldstärken verstärken Artefakte der verwendeten Materialien (z. B. Biopsienadel), bzw. sind Ursache für verstärkte Artefakte während der Interventionen. Trotz dieser Limitationen werden in gewissem Umfang an der LMU bereits eine signifikante Anzahl von MRT geführten Intervention durchgeführt, sodass eine erhebliche Expertise in diesem Bereich existiert mit internationaler Sichtbarkeit in der wissenschaftlichen Welt. Bedarf: Der Bedarf des LMU Klinikums ist dergestalt, dass über die Anschaffung eines interventionellen MRT eine Vertiefung der modernen, hoch effektiven, zwingend artefaktarmen und strahlungsfreien Bildführungstechnik für moderne, interventionell-radiologische Applikation mit schnellem Workflow möglich wird. Notwendige Eigenschaften des zu beziehenden MRTs für die Intervention ist zudem ein großer Gantry, um stetig die steigende Anzahl adipöser Patienten ebenso wie klaustrophobisch veranlagte Patienten versorgen zu können und gleichzeitig eine optimale Zugangsmöglichkeit zur Intervention des Patienten zu haben. Ebenso notwendig ist der Einsatz einer Niederfeldtechnik zur Reduktion von Artefakten sowie eine Interventionsplattform und ein abgehobener Magnet (um krankheitsbedingten Fehltagen unserer MRT-Interventionsteams vorzubeugen ist ergonomisch optimiertes Arbeiten unabdingbar). Für den Einbau in einem mit Schadstoffen vorbelasteten Bau ist darüber hinaus die Anschaffung eines MRT ohne notwendige Quenchrohrverlegung zwingend notwendig. Für den flexiblen Einsatz der Fachkräfte sinnvoll wäre eine vergleichbare Nutzungsoberfläche wie bei den bereits vorhanden MRTs. Aufgrund von Alleinstellungsmerkmalen: Vertragsschluss mit der Firma Siemens Healthineers AG ist vorgesehen Konkret steht der Kauf des MAGNETOM Free.Max für interventionelle Eingriffe der Firma Siemens Healthineers AG bevor: Neue Entwicklung der Gerätetechnik ermöglichen nun die Verwendung eines auf die Intervention optimierten MRTs, wobei die Firma Siemens mit dem Free.Max XL das einzige, auf Intervention optimierte MRT anbietet. Hervorzuheben sind bei diesem Gerät: - CE zertifizierte Interventionsplattform mit verschiedenen auf die Intervention opitimierter Sequenzen und workflow-Abläufe; hierdurch wird ein optimierter workflow für Interventionen bereitgestellt. - 80cm Gantry; hierdurch optimale Zugangsmöglichkeit zum Patienten für Interventionen. Die große Gantry erlaubt auch die Intervention an adipösen Patienten. -Gantry mit trichterartige Anschrägung im Anfangsbereich; hierdurch optimale Zugangsmöglichkeit zum Patienten für Interventionen. - angehobenes Gerät zum ergonometrisch optimiertem Arbeiten (für den Interventionalisten) - Niederfeldgerät mit 0.55T mit hierdurch bedingt weniger Bildartefakte der Devices bei Interventionen und optimierter Device-safety. - Keine Notwendigkeit einer Quenchrohrinstallation durch geringen Heliumgehalt; hierdurch vereinfachte Installation (insbesondere in einem Bau mit Asbestbelastung) und geringere laufende Kosten. Zudem ermöglicht die Anschaffung und Verwendung eines Siemens MRT für die MTRs den Vorteil einer gleichen Nutzungsoberfläche zu den übrigen Siemens MRT, sodass ein flexibler Einsatz der Fachkräfte möglich ist. Die Anschaffung wurde noch nicht getätigt und wird erst bei beschwerdefreiem Verlauf dieser Ex-Ante-Transparenzbekanntmachung erfolgen. Rechtliche Würdigung: Die dargestellten Alleinstellungsmerkmale spiegeln den in § 14 Absatz 4 Nr. 2 b) VgV aufgeführten Ausnahmetatbestand wider. Das interventionelle System MAGNETOM Free.Max der Firma Siemens Healthineers AG bietet als einziges MRT für interventionelle Zwecke ein ausreichend großes Gantry für adipöse Patienten, ausreichend Platz für die Interventionen, eine Bildgebung mit verminderten Artefakten, ergonomisch optimiertes Arbeiten sowie aufgrund der nicht notwendigen Quenchrohrinstallation durch geringen Heliumgehalt auch die Möglichkeit in einem schadstoffvorbelasteten Bau ein interventionellen MRTs einzusetzen.</div>
<div class="h1">Interne Kennung</div>
<div class="pre">Ex-Ante-17102025</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
- Auftraggeber
- AusfĂĽhrungsfristen
- Vergabeunterlagen
- Bekanntmachungstext
- Und vieles mehr …
oder:
Id: MalvSz4qaG