Ausschreibung
Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept für die VG Kusel-Altenglan
AusfĂĽhrung:
Rheinland-Pfalz
Frist:
Uhr
Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div>
<div class="pre">Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept für die VG Kusel-Altenglan</div>
<div class="h1">Beschreibung</div>
<div class="pre">Die rund 180 km² umfassende Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan, die zum 1. Januar 2018 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Altenglan und Kusel entstanden ist, möchte für die unten aufgeführten Ortsgemeinden/Ortsteile Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte erstellen. In einem ersten Aufgabenpaket "A" wurden diese Leistungen bereits für 19 Ortsgemeinden/Ortsteile im Jahr 2020 vergeben. Im hier gegenständlichen Arbeitspaket "B" werden für die verbleibenden 21 Ortsgemeinden/Ortsteile der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan die nachfolgend aufgelisteten 9 Einheiten gebildet: 1. Horschbach, Welchweiler und Elzweiler 2. Friedelhausen und Bosenbach 3. Föckelberg und Niederstaufenbach 4. Neunkirchen am Potzberg und Oberstaufenbach 5. Konken, Ehweiler und Albessen 6. Reichweiler und Pfeffelbach 7. Thallichtenberg, Ruthweiler und Körborn 8. Dennweiler-Frohnbach und Oberalben 9. Herchweiler und Selchenbach Bei diesen Ortsgemeinden/Ortsteilen steht der Aspekt der Starkregenvorsorge im Vordergrund, in jüngerer Vergangenheit waren diese Ortsgemeinden/Ortsteile nicht oder nur marginal von Hochwasser oder Starkregen betroffen. - B. Örtliches Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept für die Ortsgemeinden im Arbeitspaket "B" Die Ortsgemeinden am Glan (wasserreichster Nebenfluss der Nahe) und seinen größeren Nebenbächen (Kuselbach, Reichenbach) können sowohl durch Hochwasser als auch Starkregen betroffen sein. Die Hochwassergefahrenkarte des Glan und auch die Starkregengefahrenkarten in den Talauen der Nebenbäche zeigen entsprechende Überflutungsbereiche. Die Starkregengefährdungskarte der VG Kusel-Altenglan weist für alle Ortsgemeinden Gefahren durch Überschwemmungen und Sturzfluten nach Starkregen aus. Über Tiefenlinien können unvermittelt Sturzfluten; auch mit Geröll und Schlamm, in die Ortslage eindringen. Auch der Wasserstand kleiner Gewässer und Gräben kann nach Starkregen schnell ansteigen und Überflutungen verursachen. Die Gemengelage von Hochwasser und Starkregen stellt die Ortsgemeinden insbesondere bei außergewöhnlichen Ereignissen vor große Herausforderungen. Der Fokus der Vorsorge muss daher auf hohe Schäden verursachende Extremereignisse liegen. Die Ortsgemeinden möchten daher örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte erstellen, um den Stand der Vorsorge in allen Bereichen zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Die Aufgaben des beratenden Ingenieurs sowie das weitere Vorgehen gehen aus dem "Leitfaden für die Aufstellung eines örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepts" (https://ibh.rlp-umwelt.de/servlet/is/2024/) und dieser Aufgabenbeschreibung hervor. Im Rahmen des Vorsorgekonzepts sollen gemeinsam mit der Verwaltung, den Bürgerinnen und Bürgern und weiteren Akteuren wie Gefahrenabwehr, Landnutzer und Fachbehörden Themen der Starkregenvorsorge besprochen und gemeinsam Maßnahmen zur Schadensminderung - auch im privaten Bereich - aufgezeigt werden. Das Konzept soll die spezifischen, aufgetretenen und möglichen Probleme und Gefahrenschwerpunkte berücksichtigen, gangbare Lösungen aufzeigen und Maßnahmen konkret benennen. Dazu gehören u.a. auch eine Überprüfung der kritischen Infrastrukturanlagen wie Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Stromversorgung sowie die Befahrbarkeit von Verkehrswegen bei Überflutung (s. Leitfaden "Hochwasserrisikoanalyse für kritische Infrastrukturen", https://ibh.rlp-umwelt.de/servlet/is/2024/). Insbesondere auch im Hinblick auf Starkregen zu prüfende, und bei Relevanz zu bearbeitende Themen sind: - Optimierung der Warnung vor Extremwetter (Wo kann ich mich informieren?) - Optimierung von Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz, Alarm- und Einsatzplanung, Ausstattung der Feuerwehren (z. B. Pumpen, Material, etc.), Maßnahmen des Verbandsgemeinde-Bauhofs zur Verbesserung der Abflusswege und Abflusslenkung (Freihaltung der Abflussquerschnitte vor Brücken und Durchlässen) - Gewässerunterhaltung, Treibgutrückhalt, Abflussfreihaltung im Gewässerumfeld - Anlegen von leistungsfähigen Sand-, Schlamm und Geröllfängen - Wasserrückhalt in der Fläche, wie z. B. erosionsmindernde Flächenbewirtschaftung der Landwirtschaft, Rückhalt in Feldlagen und Waldgebieten - technische Schutzmaßnahmen an Bächen und auch bei nur im Starkregenfall wasserführenden Tiefenlinien, z. B. Vergrößerung des Abflussquerschnitts, Entschärfung hydraulischer Engpässe, Rückhalte - Schaffen von Notabflusswegen - an Hochwasser- und Sturzfluten angepasstes Planen, Bauen und Sanieren im öffentlichen und privaten Bereich - Schutzmaßnahmen an Gebäuden und Anlagen - Sicherstellung der Ver- und Entsorgung - Hochwasserversicherung (Elementarschaden) - Richtiges Verhalten bei Hochwasser oder Sturzfluten - Organisation der Nachbarschaftshilfe.</div>
<div class="h1">Interne Kennung</div>
<div class="pre">25-04-24-1200</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
- Auftraggeber
- AusfĂĽhrungsfristen
- Vergabeunterlagen
- Bekanntmachungstext
- Und vieles mehr …
oder:
Id: yxKk33o1bK