Ausschreibung
GAP10-HOH | Generalsanierung Alter Postplatz 10 - Teilprojekt Hochhaus
AusfĂĽhrung:
Baden-Württemberg
Frist:
21.08.2025 13:00 Uhr
Leistungsbeschreibung:
<div class="h1">Titel</div>
<div class="pre">Trinkwasser-, Schmutzwasser-, Regenwasseranlage</div>
<div class="h1">Beschreibung</div>
<div class="pre">Gegenstand der Ausschreibung sind die Trinkwasser-, Schmutzwasser- und Regenwasseranlage für ein Bürogebäude. Für die vorliegende Ausschreibung sind folgende Leistungen anzubieten: - Kostengruppe 411 Abwasser- & Regenwasseranlage - Kostengruppe 412 Wasseranlagen - Kostengruppe 419 Sonstige Maßnahmen für tech. Anlagen KG 410 - Kostengruppe 494 Abbruchmaßnahmen Trinkwasseranlage: Die Sanitärinstallation wird im gesamten Gebäude erneuert. Die Trinkwasserinstallation erfolgt aus Edelstahl-Press-System. Die Haupttrinkwasserleitung wurde aufgrund ihres maroden Zustands, von Hauseinführung bis Anschlusspunkte Anbindung der Gebäude erneuert. Diese bleibt bestehen. Die Katasterpläne wurden angefragt und liegen vor. Die Sanitäranlage wird komplett erneuert, der Anschluss erfolgt an den bestehenden Trinkwasseranschluss im Untergeschoss. Eine Enthärtungsanlage für das Hochhaus haben wir auf Grund der geplanten Vinothek vorgesehen, die Versorgt aufgrund der Steigstrangführung die vorgesehenen Teeküchen. Einen klassischen Trinkwasserverteiler wird es, bezüglich besserer Durchströmung durch Nutzung, nicht geben. Jede Etage hat mindestens einen Sanitärkern, indem sich i.d.R. ein Herren- & Damen-WC, zudem im EG und 6.OG jeweils ein Behinderten-WC befindet. Die Trinkwasserleitungen zu diesen Sanitärobjekten werden durchgeschliffen und zu einem WC je Etage mit Hygienespülstation geführt. Zudem wird ein weiterer Strang für die Teeküchen vorgesehen, dieser erstreckt sich bis zum 6.Obergeschoss. Hier wird nach der letzten Entnahmestelle eine Hygienespüleinrichtung vorgesehen. Die Einzelanschlussleitungen dürfen beim Schleifen max. 3 x DN sein. Die Trinkwasserleitungen werden nach den Anforderungen des Schallschutzes nach DIN 4109 installiert. Das Rohrleitungsmaterial für die Leitungen im Untergeschoss und die Verteil-, und Steigleitungen des Trinkwassernetzes werden (nach DIN und GEG, vormals EnEV) schwitzwassergedämmt und Edelstahl Presssystem ausgeführt, bis zu den jeweiligen Abgängen in den Sanitärkernen. Die horizontale Verteilung der Rohre ab den Steigleitungsabgängen, wird mit Metallverbundrohr ausgeführt. Im Untergeschoss werden vor den Steigleitungen für Trinkwasser je ein Absperrventil vorgesehen. In jedem Sanitärkern wird mindestens ein Einrichtungsgegenstand mit einer Hygienespüleinrichtung versehen, welches Stagnationswasser bei Nichtbelegung, Urlaubszeit usw. vermeidet. Abwasseranlage: Das Abwassersystem wird aus hoch schalldämmenden Rohrleitungssystem hergestellt. Die Sammelanschlussleitungen und Einzelanschlussleitungen werden über ein schalldämmendes Muffen Rohrleitungssystem hergestellt. In dem Rohrnetz des Abwassers werden Stütz- und Dehnmuffen eingeplant für die Dehnungskompensation und Auszugsicherung. Diese sind je Etage unmittelbar auf den Abzweig oder nach maximal 4m zu setzen. Die Verbindungen sind mit dafür mit zugelassenen Verbindern oder längskraftschlüssig mittels Elektro-Muffen Schweißung bzw. Spiegelschweißung herzustellen. Die komplette Entwässerungsanlage wird nach den aktuell geltenden Normen, Richtlinie, sowie den anerkannten Regeln der Technik hergestellt. Dazu gehören unter anderem die DIN 1986-100 und die DIN EN 12056. Aufgrund der generellen Fallleitungshöhen über 10 m, müssen alle Umleitungen oder anderweitig verziehend mit 2 x 45° Bögen und Umgehungsleitungen ausgeführt werden. Zudem müssen nach DIN 1986-100 anschlussfreie Zonen beachtet werden. In Bereichen, in denen das nicht möglich ist, müssen alternative Maßnahmen nach DIN 1986-100 unternommen werden. Jeder Fallstrang der Schmutzwasserleitung wird über Dach entlüftet. Die Leitungen werden im obersten Geschoss 2 m bis zum Dach mit einer dampfdiffusionsdichten Dämmung versehen. Alle Leitungen werden körperschallentkoppelt verlegt. Die Durchführungen durch Wände und Decken mit Brandschutzanforderung werden mit geeigneten Brandschutzmanschetten ausgestattet. Das Schmutzwasser wird über innenliegende Anschluss-, Sammel- und Fallleitungen den bestehenden Grundleitungen zugeführt. Regenwasseranlage: Das Regenwasser wird innenliegend in den Bereichen zwischen den Stützen und der Fassade nach unten geführt und ebenfalls an die bestehenden Grundleitungen angeschlossen. Die Regenwasserabläufe werden bauseits durch den Architekten koordiniert. Die Regenwasserrohre werden (nach DIN EN 12056 und DIN 1986-100) mit synthetischem Kautschuk gedämmt zur Absicherung vor Tauwasserbildung. Alle Leitungen werden körperschallentkoppelt verlegt. Die Durchführungen durch Wände und Decken mit Brandschutzanforderung werden mit geeigneten Brandschutzmanschetten ausgestattet. Grundlage der Ausführung ist die DIN 1988, DIN EN 806, VDI 6023 sowie die GEG (vormals EnEV). Trinkwasserführende Leitungen in Vorwänden müssen min. mit einem 4 mm dicken Dämmschlauch aus PE geschützt werden, frei verlegte Leitungen mit min. 100 % und wenn sichtbar PVC-Ummantelt. Die Trinkwasserleitungen müssen im Sinne der DIN 4109 frei von Decken oder Mauerwerksberührungen verlegt werden, d.h. die Rohrschellen mit Gummieinlagen mit min. 8 mm Stärke (Shore-Härte 40). Die Schellen müssen schallschutzgeprüft sein und die Anforderungen an den Schallschutz bis SSt II erfüllen. Wand- und Deckendurchführungen sind mittels Schallentkopplungsmatten (2mm stark, 50 % überlappt) zu versehen.</div>
<div class="h1">Interne Kennung</div>
<div class="pre">LOT-0001 GAP10-HOH_04.2_Sanitär</div>
Zusammenfassung:
Tätigkeiten:
Details:
- Auftraggeber
- AusfĂĽhrungsfristen
- Vergabeunterlagen
- Bekanntmachungstext
- Und vieles mehr …
oder:
Id: mm3GgpGX3P