Ausschreibung

Ausführungsplanung und Umsetzung eines Monitorings

AusfĂĽhrung:

Bayern

Frist:

Uhr

Leistungsbeschreibung:

<div class="h1">Titel</div> <div class="pre">Ausführungsplanung und Umsetzung eines Monitorings</div> <div class="h1">Beschreibung</div> <div class="pre">Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Planung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme, ingenieurmäßige Auswertung sowie der Betrieb und abschließende Rückbau von Monitoringsystemen an den Brückenbauwerken BW 41/150 (Plinganserstraße) und BW 40/68 (Brudermühlstraße), die beide den Mittleren Ring in München überführen und eine zentrale Bedeutung für die innerstädtische Verkehrsführung besitzen. Die Bauwerke wurden Anfang der 1970er Jahre als Spannbetontragwerke errichtet. Aufgrund des Einsatzes spannungsrisskorrosionsgefährdeten Spannstahls besteht ein erhöhtes Risiko von Drahtbrüchen ohne ausreichendes Ankündigungsverhalten. Zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit und Gebrauchstauglichkeit bis zu einem vorgesehenen Ersatzneubau wird daher ein dauerhaftes Bauwerksmonitoring eingerichtet. Dieses basiert auf der Kombination einer Schallemissionsanalyse zur kontinuierlichen Erfassung möglicher Drahtbrüche sowie einer ergänzenden faseroptischen Sensorik zur Bewertung von Rissbildung und Verformungen bei Auffälligkeiten. Sämtliche Monitoringanlagen gehen in das Eigentum des Bauherren über. Die zu erbringenden Leistungen umfassen: - Erstellung der Ausführungsplanung einschließlich Messsystemarchitektur, Kabelführung und Installationsablauf, - Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Systeme unter laufendem Verkehr, mit Arbeiten ausschließlich in vorgegebenen Nachtsperrpausen, - Durchführung und Dokumentation von Funktionskontrollen zur Sicherstellung der Messgenauigkeit, - Betrieb und Wartung der Systeme über einen Zeitraum von 15 Jahren einschließlich regelmäßiger Prüfungen, Softwarepflege, Ersatzteilvorhaltung und Störungsmanagement, - ingenieurmäßige Auswertung und Berichterstattung (halbjährliche Berichte sowie kurzfristige Meldung relevanter Ereignisse innerhalb von 72 Stunden, bei Häufungen innerhalb von 48 Stunden), - Übergabe sämtlicher Daten in standardisierten digitalen Formaten - Rückbau der Anlagen nach Ablauf der Betriebszeit. Das Bauwerk BW 41/150 überführt die Plinganserstraße über den Mittleren Ring im Bereich der Heckenstallerstraße. Es handelt sich um ein dreifeldriges Spannbetondurchlaufträgerbauwerk mit einer Gesamtlänge von rund 64 m und einer Gesamtbreite von etwa 36,7 m. Der Überbau ist als Vollplatte mit Hohlkörpern im Hauptfeld ausgebildet und in zwei Teilquerschnitte von 17,9 m und 14,9 m Breite gegliedert; die Konstruktionshöhe variiert zwischen 0,83 und 1,03 m. Besondere Merkmale sind die Lagerung über Betonfedergelenke an den Widerlagern sowie die im Zuge von Instandsetzungsmaßnahmen durch Elastomerlager ersetzten Rollenlager. Für das Monitoring ist die Installation von insgesamt 43 Schallemissionssensoren (24 Sensoren TBW Ost + 19 Sensoren TBW West) vorgesehen, die an den Unterseiten der Überbauplatte in den Rand- und Hauptfeldern angeordnet werden, ergänzt durch faseroptische Sensorleitungen in Längsrichtung an der Überbauunterseite mit einem Ge-samtfaserbedarf von rund 600 m (Westüberbau ca. 250 m, Ostüberbau ca. 350 m). Die genaue Anzahl und Lage der Sensoren ist im Zuge der Ausführungsplanung durch den Auftragnehmer festzulegen. Die Kabeltrassen sind vandalismus- und witterungsgeschützt in Metallrohren zu führen. Verkehrsflächen sind unter Einhaltung der Lichtraumprofile freizuhalten, bestehende Betriebseinrichtungen wie Wechselschilder, Beleuchtung oder Kameras dürfen nicht beeinträchtigt werden. Die Mess- und Auswertetechnik wird im nördlichen Widerlager installiert, wo ein Wartungsgang mit Stromversorgung zur Verfügung steht. Das Bauwerk BW 40/68 überführt die Brudermühlstraße über den Mittleren Ring im südlichen Stadtbereich. Es handelt sich um ein mehrfeldriges Spannbetontragwerk mit plattenbalkenartigem Quer-schnitt, einer Gesamtlänge von rund 60 m, einer Breite von etwa 9,5 m und einer konstanten Konstruktionshöhe von ca. 1,10 m. Der Überbau ist im Grundriss leicht gekrümmt und mittig auf Rund-stützen gelagert. Auch hier wurde σ-ovaler Spannstahl verbaut, sodass die gleiche Gefährdungslage wie bei BW 41/150 besteht. Für das Monitoring ist auf Grundlage der Objektanalysen mit einer Größenordnung von 12 Schallemissionssensoren zu rechnen, die an den Unterseiten der Überbauplatte in den maßgebenden Spannfeldern anzuordnen sind. Ergänzend ist eine faseroptische Sensorik mit einer voraussichtlichen Faserlänge von rund 150 m in hoch beanspruchten Bereichen vorzusehen. Die genaue Anzahl und Lage der Sensoren ist im Zuge der Ausführungsplanung durch den Auftragneh-mer festzulegen. Kabeltrassen sind vandalismus- und witterungsgeschützt in Metallrohren zu führen. Verkehrsflächen sind unter Einhaltung der Lichtraumprofile freizuhalten, bestehende Betriebseinrichtungen wie Wechselschilder, Beleuchtung oder Kameras dürfen nicht beeinträchtigt werden.</div> <div class="h1">Interne Kennung</div> <div class="pre">BauR I-40240-2025</div>

Zusammenfassung:

Tätigkeiten:

Details:

  • Auftraggeber
  • AusfĂĽhrungsfristen
  • Vergabeunterlagen
  • Bekanntmachungstext
  • Und vieles mehr …
oder:
Id: VnqkiIoXt6